Mit seinem ersten für das Kino gedrehten Film begründete Fanck das Genre des Bergfilms. Luis Trenker spielt seine erste Filmrolle und avancierte – wärend der Dreharbeiten – zum Hauptdarsteller. Wobei eigentlich der Berg selbst die Hauptrolle spielt.

Inhaltlich geht es um den Versuch einer Erstbestigung der Felsnadel Guglia del Diavolo in den Dolomiten. Die Bezwingung der Natur, die sich nicht bezwingen lassen will.

Arnold Fanck gehört zu den Pionieren der Filmkunst. Seine Filme erfreuten sich unglaublicher Beliebtheit, gleichzeitig waren sie Zukunftsweisend in Licht und Kameraführung. Für das drehen in den Bergen unter permaneter Lebensgefahr erfand er eigens die Spiegelreflexkamera.

Heute hat er es schwer ein Publikum zu erreichen, aus falsch verstandener political correctness, da er zu unrecht in die Nähe des Nationalsozialismus gerückt wird. Tatsächlich hat er, gerade weil er sich dem Nationalsozialisten nicht angeschlossen hat, extrem unter dem Berufsverbot gelitten und ist verarmt. Leni Riefenstahl hat bei ihm gelernt und seine Bildsprache übernommen.

Live-Filmmusik: Stephan v. Bothmer, CineTronium | Komposition

Seine Shows gehen über die Präsentation eines Stummfilms mit Live-Filmmusik weit hinaus. Zu jeden Film hat er eine neue packende Filmmusik komponiert, welche das Publikum in den Film hineinzieht und die Tiefe und Komik der Filme auslotet.

Der klassisch ausgebildete Pianist (UdK) studierte bei den Prof. Koenen und Prof. Sava. Sein Examen im Fach Klavier legte er an der Hochschule der Künste Berlin mit der Bestnote 1,0 unter besonderer Erwähnung der herausragenden interpretatorischen Leistung ab. Daneben studierte er an der Jazz- und Rockschule Freiburg und spielte in zahlreichen Rockbands. Intensive Studien außereuropäischer Musik, experimenteller und Neuer Musik folgten. Filmmusik-Komposition lernte er bei Prof. N. J. Schneider, Niki Reiser und dem Morricone-Schüler Fabrizio Sabarino.