Metropolis [Fritz Lang, D 1927] Science Fiction - Epos, Stadtutopie
Der Maßstab aller Science Fiktion - Filme. Technikbesessen und romantisch, populär und avantgardistisch zugleich. Wir zeigen die neue restaurierte Fassung mit den verlorenen Szenen. Der Zoo Palast war das Uraufführungs-Kino des Filmes am 10. Januar 1927.
Di. 2. März, 20 Uhr im Zoo Palast Live-Filmmusik: Stephan Graf von Bothmer mit seinem Live-Filmmusik-Orchester
Stephan Graf von Bothmer
„Stephan v. Bothmer gehört zu den angesagtesten Stummfilmmusikern in Deutschland.“ (Komische Oper Berlin) „Der Nachfolger Willy Sommerfelds“ (Willy Sommerfeld) hat im In- und im Ausland gastiert und sich als vielseitiger, sein Publikum faszinierender Künstler einen Namen gemacht.
Seine Musik zieht das Publikum förmlich in den Film, die Dramaturgie wird so präsend, dass sie fast greifbar scheint. Film und Musik verschmelzen zu einer expressiven und ergreifenden Kunstform. Göttliche Diven, skrupellose Ganoven, ehrenvolle Gentlemen und skurrile Gestalten erwachen zu neuem Leben und erstrahlen in einem autentischen Glanz. Sie wandeln und handeln vor einer musikalischen Kulisse, die den Zuschauer und hörer essentielle Emotionen erleben lässt.
Seine Komposition zum Stummfilm „Madame Dubarry“ wurde von ARTE ausgestrahlt. ZDF, 3Sat und die Deutsche Welle spielten seine Filmmusik. Im März 2007 begleitete er in einem 30-stündigen Stummfilm-Marathon alle 21 erhaltenen Lubitsch-Stummfilme an zwei Tagen. Die Fußball-Europameisterschafft 2008 begleitete er live an der Kirchenorgel. mehr...
Der Zoo Palast war einer DER PREMIEREN-KINOS der goldenen Stummfilmzeit. Denn auf dem Gelände des heutigen Zoo Palastes stand schon zuvor ein Kino, in dem bereits 1915 Filme gezeigt wurden und das ursprünglich „Palasttheater am Zoo“ hieß. 1925 wurde das Palasttheater am Zoo von der UFA übernommen und umgebaut. Ein Gros der deutschen Filmwerke erlebte hier seine Uraufführung, so auch 1927 der Stummfilm METROPOLIS von Fritz Lang. Das Kino hatte ein eigenes Orchester, ein Ballett und eine eigene Kinoorgel.
Im Zweiten Weltkrieg wurde das Palasttheater am Zoo bei einem Luftangriff 1943 fast vollständig zerstört und 1955 endgültig abgerissen. Der heutige Zoo Palast wurde 1956/1957 nach Plänen der Architekten Paul Schwebes, Hans Schoszberger und Gerhard Fritsche erbaut. Ursprünglich verfügte der Zoo Palast über nur zwei Säle (Halle I mit 1070 Plätzen und Halle II mit 550 Plätzen heute Kino 4). Durch zahlreiche Umbauten und Erweiterungen in den 1970er-Jahren wurde der Zoo Palast auf heute neun Säle mit insgesamt 2758 Plätzen ausgebaut. Das markanteste Merkmal des Zoo Palastes ist die leicht nach außen gewölbte, mit hellgelben Keramikplatten verkleidete Fassade, an der stets großflächige Filmreklame angebracht ist, die eigens für diesen Zweck per Hand gemalt wird. Die Säle 1 und 4, das Foyer sowie die Fassade steht heute unter Denkmalschutz. Von 1957 bis 1999 war der Zoo Palast das zentrale Wettbewerbskino der Berlinale.
(Text basiert auf http://de.wikipedia.org/wiki/Zoo_Palast)
Metropolis [Fritz Lang, D 1927]
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Eintritt:
Mo. 1. März Live-Filmmusik: Stephan Graf von Bothmer am Flügel 6,- (Film) + 10,- (Musik) = 16,- Euro /
5,- (Film) + 9,- (Musik) = 14,- Euro (ermäßigt)
Di. 2. März Live-Filmmusik: Stephan Graf von Bothmer mit seinem Live-Filmmusik-Orchester Eintritt:
6,- (Film) + 12,- (Musik) = 18,- Euro /
5,- (Film) + 10,- (Musik) = 15,- Euro (ermäßigt)
Kartenvorverkauf Karten gibt es ausschließlich an den Kinokassen im Zoo Palast. Es gibt keine Kartenreservierung. Platzkarten
Info-Tel.: 030 / 254 14 - 777
Eine Veranstaltung von StummfilmKonzerte. In Zusammenarbeit mit: Bundesarchiv-Filmarchiv, Stiftung Deutschte Kinemathek Museum für Film und Fernsehen Berlin, Deutsches Filminstitut DIF, Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, Transit Film. Mit freundlicher Unterstützung vom Berliner Fenster und dem Steinway-Haus.
Wir danken Zoo Palast für das Vertrauen, dem Berliner Fenster für die Unterstützung und dem Steinway-Haus Berlin für den Flügel.