Fritz Lang, D 1927, Neue Restaurierte Fassung "2710"
Mit der sensationellen Livemusik von Stephan v. Bothmer.
Tourdaten (nur neue restaurierte Fassung 2710)
Berlin -Zoo Palast: 1.+2. März 2010 Hamburg - Laeizshalle| Musikhalle: 08. März 2010 Kino Pörtschach Wörthersee: 27.+ 30. Juni 2010 Montevideo Uruguay: 28. April 2011 Montevideo Uruguay: s29. April 2011 Magdeburg: 20. November 2011 Pörtschach am Wörthersee, Österreich: 08. November 2011 Pörtschach am Wörthersee, Österreich: 20. Oktober 2011 Stadtkirche Rotenburg Wümme: 05. November 2011 Manila, Philippinen: 24. August 2012 Medellìn, Kolumbien: 03. September 2012 Kaliningrad Russland - Königsberger Dom: 04. Januar 2013 Budapest, Ungarn - National Concert Hall: 23. März 2013 Berlin- Marienkirche: 08. September 2013 Medellín, Kolumbien - Universidad De Antioquia: 27. September 2013 Bogotá, Kolumbien: 04. Oktober 2013 Cartagena, Kolumbien: 07. Oktober 2013 Barranquilla, Kolumbien: 08 Oktober 2013 Cali, Kolumbien - Konservatorium: 10. Oktober 2013 Cali, Kolumbien - Kulturzentrum Comfandi: 11. Oktober 2013 Pristina, Kosovo: 05. Dezember 2013 Berlin, Wintergarten Varieté: 20. Januar 2014 Berlin, Wintergarten Varieté: 21. Januar 2014
Stephan Graf v. Bothmer interpretiert den Film aller Filme virtuos, gigantisch, tiefgreifend, live am Flügel. „Metropolis“ ist der Maßstab aller Science Fiktion - Filme. Technikbesessen und romantisch, populär und avantgardistisch zugleich. Selbst jene, die noch nie einen Stummfilm gesehen haben, werden auf bekannte Bilder stoßen. Denn wie kein anderer Film vorher und nachher hat „Metropolis“ seit seiner Premiere im Jahr 1927 die Vorstellungen von der Stadt der Zukunft geprägt. "Bladerunner", "Matrix" oder "The Wall" sind einige der unzähligen Filme, die von "Metropolis" inspiriert sind.
Mit einem Riesenaufwand inszeniert, erzählt dieses moderne Märchen die Geschichte einer Stadt der Zukunft, in der die Arbeiter tief unten im dunklen Innern der Erde Maschinen versorgen. Dagegen führen die Reichen oben ein Leben voller Luxus und Helligkeit, bis es zur Katastrophe kommt...
Fritz Langs größtes Werk gehört der Populärkultur ebenso wie der Avantgarde an. Als erster und bislang einziger Film weltweit ist „Metropolis“ in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen worden.
Die Neue Restaurierung 27/10
Um Metropolis bildete sich ein einzigartiger Mythos. Schon bald nach der Premiere am 11. Januar 1927 wurde der Film gegen den Willen Fritz Langs zusammengeschnitten. Seitdem durchlief der Film eine Beispielslose Verstümmelungsgeschichte. Über ein halbes Jahrhundert gehen die Versuche METROPOLIS in seiner ursprünglichen Gestalt wieder herzustellen.
Die auf der Berlinale 2010 vorgestellte Restaurierung sorgte für unglaubliches Aufsehen. Sie integriert nicht nur das über 80 Jahre lang verschollenen Bildmaterial, das im Jahr 2008 in Buenos Aires gefunden wurde, sondern stellt auch die Schnittfolge der Premierenfassung weitgehend wieder her.
"Der Film, der am Freitag Abend zeitgleich im Berliner Friedrichstadtpalast und in der Alten Oper in Frankfurt seine zweite Weltpremiere nach über achtzig Jahren erlebte, ist ein Ereignis, wie es in der Filmwelt wohl einmalig sein dürfte. Der berühmteste deutsche Film aller Zeiten hat durch die Rekonstruktion seinen Rhythmus, seine Struktur, auch seine Logik wiedergefunden." Der Tagesspiegel.
Metropolis Science fiction Stummfilm aus dem Jahre 1925-1926
Deutsche Erstaufführung: 10.01.1927
Länge: 4189m/3241m
Land: Deutschland
Regie: Fritz Lang
Drehbuch: Thea von Harbou
Kamera: Karl Freund, Günther Rittau
Bauten: Otto Hunte, Erich Kettelhut, Karl Vollbrecht
Darsteller:
Alfred Abel als Johann Fredersen
Fritz Alberti
Grete Berger
Erwin Biswanger als Nr. 11811
Olly Böheim
Max Dietze
Ellen Frey
Gustav Fröhlich als Freder, Fredersens Sohn
Beatrice Garga
Heinrich George als Grot, Wächter der Herzmaschine
Heinrich Gotho
Brigitte Helm als Maria / Der Maschinenmensch
Anni Hintze
Georg John
Rudolf Klein-Rogge als Rotwang, der Erfinder
Walter Kühle
Margarete Lanner
Rose Liechtenstein
Theodor Loos als Josaphat/Joseph
Helen von Münchhofen
Fritz Rasp als Der Schmale
Hanns Leo Reich
Arthur Reinhardt
Olaf Storm als Jan
Erwin Vater
Helene Weigel
Hilde Woitscheff
"Sehr geehrter Herr Bothmer, ich fand Ihr Konzert gestern phänomenal! Ich war schon sehr oft bei Ihren Stummfilmkonzerten und bin immer begeistert, aber das gestern war wirklich unglaublich! Ich danke Ihnen für den schönen Abend"
(ein Gast per Mail, Metropolis im Zoo Palast Berlin)
Wir zeigen die neue Restaurierte Fassung 2710, mit den Szenen, die in Buenos Aires gefunden wurden.