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Glossar

Stummfilme / Musiker

The Man Who Laughs / Der Mann der lacht

[Paul Leni, USA 1928, mit Conrad Veidt]

The Man Who Laughs ist ein expressionistisches Drama des deutschen Grusel-Meisterregisseurs Paul Leni, das von einer ebenso tragischen wie berührenden Geschichte geprägt ist: Der Film erzählt die Geschichte von Gwynplaine, dem als Kind der Mund zu einem permanenten Lachen operiert wurde. Diese körperliche Entstellung macht ihn sowohl zur Attraktion als auch zum Außenseiter in einer kaltherzigen Gesellschaft. Die einzige Frau, die ihn liebt ist blind und darf die Wahrheit über sein Aussehen niemals erfahren.

Der Film kombiniert eindrucksvolle visuelle Elemente des deutschen Expressionismus mit einer tief bewegenden Charakterstudie. Conrad Veidts Darstellung des Gwynplaine ist ebenso einfühlsam wie ikonisch.

The Man Who Laughs verbindet Tragik, Romantik und Gesellschaftskritik zu einem außergewöhnlichen Werk, das zu den eindrucksvollsten Stummfilmen seiner Zeit gehört. Mit seiner intensiven Bildsprache und emotionalen Tiefe bleibt der Film ein unvergessliches Erlebnis.

Der Film beeinflusste zahlreiche andere Werke: So gilt nicht nur die Figur des Gwynplaine Inspiration für Batmans Erzfeind Joker, sondern auch Masken und Schminkweise von Nebenfiguren finden sich bis heute in Joker-Comics und -Filmen.

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