Carsten-Stephan Graf v. Bothmer Komponist | Pianist
Der Berliner Komponist und Pianist Stephan v. Bothmer hat an der Universität der Künste Berlin Musik und an der Technischen Universität Berlin Mathematik studiert. Seinen Abschluss absolvierte er im Sommer 2001.
Bothmer hat autonome Musik, Musik für Theater, Performances und eine Rockoper komponiert. Seit 1998 begleitet er Stummfilme und hat bisher über 950 Stummfilmmusiken komponiert und aufgeführt. Dazu gehören die großen Klassiker wie METROPOLIS, BEN HUR, NOSFERATU oder der frühe Hitchcock-Film THE LODGER ebenso, wie weniger bekannte Kleinode aus Deutschland, USA, Russland, der Ukraine, Schweden und Ungarn. Zusammen mit Wissenschaflern spürt er verschollen geglaubte Stummfilme auf und bringt diese zur Aufführung.
Seine eigene Konzertreihe "StummfilmKonzerte zu Gast im babylon berlin:mitte" bringt jeden zweiten Dienstag einen Stummfilm zur Aufführung.
In der Stummfilminterpretation fügen sich die klassische Ausbildung, die Komposition, die Lust zur Improvisation und das konzertieren am Flügel zu einer neuen Einheit.
Zu gut 20 modernen kürzeren Filmen hat er die Musik komponiert. Im Sommer '03 läuft "ertippt." von Harald Frick auf Premiere und "Liebe Mutter," von Lela Beridze auf 3Sat. Seine Musik zum Constanze Knoches EFFI wurde vom Filmorchester Babelsberg eingespielt. Der FIlm wurde für den Deutschen Kurzfilmpreis nominiert.
Auf dem filmfest Braunschweig wurde DIE WEIßE HÖLLE VOM PIZ PALÜ [Arnold Fanck und G.W. Pabst, D 1929] mit einer neuen Musik von Stephan v. Bothmer in Staatstheater uraufgeführt, interpretiert von Mitgliedern des Braunschweiger Staatsorchesters. Ebenso im Jahr 2005 seine Neukomposition für Kammerorcherster zum Lubitschklassiker MADAME DUBARRY, ein Kompositionsauftrag der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung und im Jahr 2007 Carl Froelichs ZUFLUCHT ein Kompositionsauftrag des filmfest Braunschweigs.
Seine Komposition zum Stummfilm „Madame Dubarry“ wurde von ARTE im April 2008 ausgestrahlt und im Mai wiederholt. Er trat im NDR-Fernsehen auf und füllte den Berliner Dom und die Laeizshalle Hamburg. Die Publikumszahl summiert sich inzwischen auf über 50.000 Gäste.
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