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| StummfilmKonzerte So haben Sie Stummfilme noch nie gehört. |

STEPHAN GRAF VON BOTHMER
im Kabarett-Theater "Distel" in Berlin
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Mo. 13.04.26
19:30 Uhr
Berlin
Kabarett-Theater "Distel"

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Konzert mit Musik, Vorfilm, Kino-Werbung (1913), Live-Filmmusik und Moderation.
„Menschen am Sonntag“ ist einer der letzten deutschen Stummfilme und zugleich der schönste, der charmanteste und der modernste.
Stephan v. Bothmers Neukomposition zum unverbrauchtesten aller Berlin-Filme wurde im Deutschen Theater Göttingen mit stehenden Ovationen gefeiert. Die Beiläufigkeit, Leichtigkeit und das Glück des Augenblicks sind in Musik und Bild perfekt ausbalanciert mit nachdenklichen Momenten und einer Melancholie der Vergänglichkeit, so eindringlich, wie nur junge Menschen es erleben können - um sich schon im nächsten Moment mit allen Sinnen an etwas Neuem zu erfreuen.
Berlin im Sommer 1929: Vier junge Leute machen einen Sonntagsausflug ins Grüne, an den Wannsee. Sie baden und fahren im Tretboot, sie gehen spazieren und hören Grammophon, sie necken sich, sie lieben sich und gehen wieder auseinander. Eine Allerweltsgeschichte und doch ist dieser Film unvergesslich, bezaubernd in seiner spielerischen Leichtigkeit; ein Geniestreich einer Gruppe von jungen Filmemachern, hergestellt mit wenig Geld und großer Begeisterung. Alle fünf machten große Hollywood-Karrieren, darunter: Billy Wilder. [Robert Siodmak, Billy Wilder, Edgar G. Ulmer, D 1929/30]
| „Stephan v. Bothmer ist ein großartiger Pianist, der mit Hingabe und großem Gespür Begleitmusiken für Stummfilme schafft. ich habe ihn bereits mit etlichen Filmen gesehen; Wer ihn noch nicht kennt: unbedingt hingehen“ bgschultz |
Live-Filmmusik: Stephan Graf v. Bothmer, Flügel | Komposition
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Stephan Graf v. Bothmer
Der Pianist und Komponist füllt mit seinen spektakulären StummfilmKonzerten große Säle wie intime Theater auf fünf Kontinenten. Er trat auf dem Schleswig-Holstein Musik Festival ebenso auf, wie auf dem Berlinfestival im Flughafen Tempelhof nach Björk, Blur und den Pet Shop Boys.
mehr weniger
Seine Shows gehen über die Präsentation eines Stummfilms mit Live-Filmmusik weit hinaus. Zu jeden Film hat er eine neue packende Filmmusik komponiert, welche das Publikum in den Film hineinzieht und die Tiefe und Komik der Filme auslotet.
Der klassisch ausgebildete Pianist (UdK) studierte bei den Prof. Koenen und Prof. Sava. Sein Examen im Fach Klavier legte er an der Hochschule der Künste Berlin mit der Bestnote 1,0 unter besonderer Erwähnung der herausragenden interpretatorischen Leistung ab. Daneben studierte er an der Jazz- und Rockschule Freiburg und spielte in zahlreichen Rockbands. Intensive Studien außereuropäischer Musik, experimenteller und Neuer Musik folgten. Filmmusik-Komposition lernte er bei Prof. N. J. Schneider, Niki Reiser und dem Morricone-Schüler Fabrizio Sabarino.
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Bisherige Konzerte im Kabarett-Theater "Distel"
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Mi. 29.10.25
19:30 Uhr
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Bothmer interpretiert den Berlin-Film auf völlig neue Weise am CineTronium. Aktuelle Musik mit Loops und Beats verbinden sich mit den 100 Jahre alten Bildern. Graf Bothmer lässt das Berlin der 20er Jahre wieder auferstehen: berauschend und überwältigend!
Ein Tanz auf dem Vulkan, jubelnd wie abgründig. Musik und Film vereinen sich zur überwältigenden Hymne auf unsere Stadt.
Stephan Graf v. Bothmer füllt mit seinen spektakulären StummfilmKonzerten Theater und Konzerthäuser auf fünf Kontinenten. Er hat über 2000 Filmmusiken geschrieben und vor über 300.000 Gästen live aufgeführt, perfekt synchron zu Film.
Im Distel-Theater tritt er mit seinem neuen „CineTronium“ auf, ein Instrument mit enormer Ausdruckskraft, dass er speziell für seine Live-Filmmusik entwickelt hat. Bothmers Musik ist mal hypnotisch repetitiv, mal von größter Emotionalität, mal klingt sie entfernt nach 20er-Jahre-Chanson, dann urban und nach aktueller Clubkultur.
Film und Musik verschmelzen zu einer neuen, geradezu berauschenden Einheit.
Berlin. Die Sinfonie der Großstadt ist einer der einflussreichsten Filme der Filmgeschichte. Er wirkt wie ein moderner Video-Clip, weil Filmemacher sich bewusst oder intuitiv an den für diesen Film entwickelten Schnitt- und Gestaltungstechniken orientieren. Er wurde in den Jahren 1925-26 gedreht und am 23. September 1927 im Tauentzien-Palast uraufgeführt.
Der Film zeigt einen Tag im quirligen melting Berlin der 20er Jahre. Arm und Reich, Liebe und Kommerz, Exzess und Arbeit, Menschen und Maschinen sind unmittelbar gegeneinander geschnitten. Die Kamera sieht Brötchen am Morgen auf einem Backblech und das glühende Eisen der Stahlwerke, zeigt die schreitenden Füße der Menschen zur Arbeit und verliert sich im Verkehr am Potsdamer Platz, bis am Abend die Maschinen halten und Leuchtreklamen ihr Licht auf Einkaufsstraßen, Revuen, Theater und das abendliche Glücksspiel werfen. [Walter Ruttmann, D 1927]
Die DISTEL war in den 20 Jahren ein Kino in einem der größten Vergnügungstempel Europas. Neben bewegten Bildern lockten römische Thermen, eine Eislaufbahn, Cafés und Restaurants in den heute denkmalgeschützten Gebäudekomplex am Bahnhof Friedrichstraße.
Live-Filmmusik: Stephan v. Bothmer, CineTronium | Komposition
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Ort:
Kabarett-Theater "Distel" Friedrichstraße 101
10117 Berlin
Tel: 030 - 2030000
distel-berlin.de

Tickets:

Der Kartenpreis setzt sich zusammen aus dem Eintritt für den Film (5,- Euro) und dem Eintritt für das Konzert. Sie können auch reine Hörplätze (ohne Sicht auf den Film) oder reine Filmplätze (ohne dass die Musik hörbar ist) buchen, obwohl das der eigentlichen Idee des Gesamtkunstwerkes widerspricht. Für diese Sondertickets schreiben Sie uns einfach eine Mail an - am besten mit Telefonnummer.
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