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Glossar

Stummfilme / Musiker

Die Geschichte vom Schokoladenkaspar

Hans Fischerkoesen, D 1926

Julius Pinschewer (Berlin), 7 min, Virage

Im Jahr 1839 eröffnete Franz Stollwerck in Köln ein Werk zur Hustenbonbon-Produktion, dem nach zwei Jahren der Durchbruch gelang. 1860 wurde die Produktion um Schokolade, Marzipan und Printen erweitert, Bis heute ist Stollwerck einer der Marktführer für Schokoladensüßwaren in Deutschland.

Die Firma Stollwerck ließ diesen deutschlandweiten Werbefilm im Jahre 1926 aufwendig entwickeln. Sinn dahinter war es, Schokolade zu einem Nahrungsmittel für alle zu machen und nicht mehr als Luxusartikel zu vermarkten. Dabei bedient sich Hans Fischerkoesen bei diesem Werbefilm der Handlung von Heinrich Hoffmanns „Geschichte vom Suppen-Kaspar“ aus seiner berühmten Geschichten-Sammlung „Der Struwwelpeter“. Ein Junge sitzt und zappelt am Tisch, weil er nichts mehr essen will. Dadurch wird er so dünn, dass die eigene Mutter voller Sorge ist, wie der Junge wieder zu Kräften kommt.

"Der Mutter es viel Sorge schafft, wie geb' ich nur dem Kinde Kraft?" Die Lösung: "Und es besorgt die kluge Frau von Stollwerck ein Paket Kakao.“

Der Kakao zeigt Wirkung und der Junge nimmt schnell zu, bis er rund und rosig ist. Faszinierend ist, dass im anschließend dargestellten Kalorienvergleich auf einer Waage die Stollwerck-Schokolade sogar deutlich besser abschneidet als die Kartoffel.

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